Eltern-Kind-Workshops: Gemeinsam anders lernen

Stand:
In unseren Tandem-Workshops aus Rheinland-Pfalz erarbeiten Eltern und Kinder zusammen Lösungen für typische familiäre Streitpunkte rund um die Mediennutzung.
Vater und Sohn streiten sich um ein Tablet. Der Vater will es dem Sohn wegnehmen, der das nicht will.
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Wie lange darf gezockt werden? Welche Inhalte im Netz sind in Ordnung, welche nicht und warum ist Urheberrecht ein Thema? Wieso dürfen die Großen ständig am Smartphone hängen, die Kleinen aber nicht? Mit den Workshops „Gemeinsam anders lernen“ unterstützt die Verbraucherzentrale Familien dabei, Kontroversen zur Mediennutzung gemeinsam zu lösen und einvernehmliche Absprachen zu treffen.
Das Besondere: In den Tandem-Workshops erarbeiten ein Elternteil und ein Kind gemeinsam, wie es richtig und frustrationsfrei geht. Sie lernen, die Perspektive des anderen besser zu verstehen und verständigen sich auf Lösungen für Streitpunkte. Begleitet werden sie dabei von einem Medienpädagogen bzw. einer Medienpädagogin.

Dank der Förderung durch das Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration (MFFKI) sind die Veranstaltungen für Schulen kostenlos.
 

Die Workshops

Medienkonsum gut verhandelt (3 Stunden)

Teil 1 Einstellungen machen den Unterschied
Spielen, Musik hören, chatten - ein eigenes Smartphone oder Tablet lässt so manches Kinderherz höherschlagen. In diesem Workshop werden gemeinsam die richtigen Einstellungen erarbeitet, um Kostenfallen vorzubeugen und eine kindgerechte Nutzung möglich zu machen.

Teil 2 Spiele, Videos und Co: Nicht nur Teufelszeug
Kinder finden im Netz unzählige spannende Medien und Spiele. Doch welche Inhalte sind für die Kinder ab welchem Alter gut und nach welchen Regeln sollten diese gezockt werden? Welche pädagogisch wertvollen Spiele können Spaß machen? Dieser Workshop gibt Tipps und zeigt auf, welchen Mehrwert digitale Medien und Spiele haben können. Gemeinsam lassen sich familienfreundliche Lösungen finden.

Auf der sicheren Seite (3 Stunden)

Teil 1 Schutz vor Cybercrime
Rund 144 Millionen neue Schadprogramm-Varianten sind nach Angaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) im Jahr 2021 entstanden. Für Betroffene ist es der Alptraum, wenn Täter auf ihre Kosten im Internet auf Shopping-Tour gehen oder plötzlich alle gespeicherten Daten wie Dokumente und Bilder auf dem heimischen Rechner unwiederbringlich verloren gehen. Daher gilt es von klein auf das Einmaleins der Digitalsicherheit zu lernen. In diesem Workshop wird erarbeitet, worauf zu achten ist, um im Netz sicher zu sein.

Teil 2 Bild-/ und Urheberrechte
Viele Jugendliche wollen mit einem ansprechenden Profil in Netzwerken Freunde finden und online untereinander Kontakt halten. Doch die Nutzung fremder Daten kann problematisch und teuer werden, wenn Persönlichkeits- und/oder Urheberrechte verletzt werden. Hier werden typische Rechtsverstöße vorgestellt und gemeinsam erarbeitet, worauf man achten muss und wie man sich selbst schützen kann.

 

“Gemeinsam anders lernen“ auf einen Blick

  • Zielgruppe: Schulkinder (4. – 6. Klasse) und je ein Elternteil
  • Gruppengröße: 5 bis 10 Tandems, max. 20 Personen insgesamt
  • Dauer pro Workshop: Je 3 Stunden mit je zwei Themenbereichen
  • Kosten: kostenfrei

Hinweis: Buchung nur für Gruppen möglich!

Für Buchungsanfragen nutzen Sie bitte das untenstehende Online-Formular. Inhaltliche Fragen beantworten wir gerne per Mail an bildung-digitales@vz-rlp.de.

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