20 Prozent weniger - mindestens!
Gespart werden kann beim Kochen von Tee, Nudeln, Kartoffeln, etc. Am wichtigsten ist dabei, immer nur so viel Wasser zu erhitzen wie wirklich gebraucht wird. Oft verbleiben zum Beispiel erhebliche Mengen zu viel gekochten Wassers im Wasserkocher und kühlen dort wieder ab ohne genutzt zu werden. Kleine Wassermengen (bis 2 Liter) kann man in der Regel mit dem Wasserkocher energieeffizienter erhitzen als auf dem Herd. Nur ein Induktionsherd ist hier ähnlich sparsam.
Achten Sie beim Kochen darauf, dass sie eine zur Topfgröße passende Herdplatte auswählen. Beim Garen im Wasserdampf muss deutlich weniger Wasser erhitzt werden als beim normalen Kochen. Ein Schnellkochtopf ermöglicht durch einen höheren Druck eine kürzere Garzeit und somit einen geringeren Energieverbrauch. Je nach Art des Kochfeldes und Kochgeschirr reicht oft auch die Restwärme zum Fertiggaren von Speisen aus. Das Kochfeld kann dann 5 bis 10 Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet werden. Dies gilt allerdings nicht bei Induktions- und Gaskochfeldern, da bei diesen das Kochfeld selbst nicht erhitzt wird. Soll ein neues Kochfeld angeschafft werden, ist zu beachten, dass Induktionsplatten im Vergleich zu herkömmlichen Ceran-Kochfeldern nicht nur schneller sind, sondern auch ca. 20 Prozent weniger Strom verbrauchen.
Auch bei der Nutzung des Backofens gibt es einige Sparmöglichkeiten. Die Wahl der Umluftfunktion ermöglicht um 20 bis 30 Grad niedrigere Temperaturen und somit einen geringeren Stromverbrauch. Zudem ermöglicht die Umluftfunktion das gleichzeitige Backen mehrerer Speisen auf verschiedenen Ebenen im Ofen. Dadurch kann die Betriebszeit verringert werden. Gleiches gilt beim Verzicht auf das Vorheizen und die Nutzung der Restwärme (vorzeitiges Ausschalten); beides ist bei vielen Zubereitungsformen möglich. Leider ist in fast allen Rezepten immer noch vom Vorheizen die Rede, obwohl dies mit der Umluftfunktion in den meisten Fällen nicht mehr nötig ist.
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20 Prozent weniger - mindestens!