- Wasserbett
Die Heizung eines als Doppelbett ausgeführten Wasserbettes hat einen jährlichen Stromverbrauch von 400 kWh und mehr. Um den Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten, sollte auch die Temperatur so niedrig wie möglich gewählt werden. Die Wärmeverluste können minimiert werden, indem die Heizung über eine Zeitschaltuhr tagsüber ausgeschaltet wird und das Bett zusätzlich mit einer Tagesdecke abgedeckt wird. Auch eine Isolierung unter dem Wasserbett kann den Stromverbrauch weiter senken.
- Sauna/Außen-Whirlpool
Eine eigene Sauna und ein Außen-Whirlpool sind energieintensive Freizeitvergnügen, deren Nutzung schnell zu mehreren 100 kWh Stromverbrauch im Jahr führt. Neben einer guten Dämmung der Sauna bzw. einer gut isolierten Abdeckung des Whirlpools wird der Verbrauch natürlich maßgeblich durch die Nutzungshäufigkeit beeinflusst. Wenn Pool und Sauna von mehreren Haushaltsmitgliedern genutzt werden, sollte dies möglichst am gleichen Tag passieren, damit weniger häufig aufgeheizt werden muss. Verzichten Sie darauf, den Pool ständig auf Temperatur zu halten. Trotz Abdeckung entstehen dadurch hohe Wärmeverluste und somit ein hoher Stromverbrauch.
- Aquarium
Wassertemperatur und Beleuchtungsart sind die wesentlichen Einflussfaktoren auf den Stromverbrauch eines Aquariums. Die Umstellung der Beleuchtung auf LED-Lampen kann zu erheblichen Einsparungen führen. Die Temperatur ist natürlich immer abhängig von den Bedürfnissen der Fischarten, sie sollte aber nicht höher als nötig eingestellt werden. Jedes Grad weniger spart ca. 6 Prozent Strom. Wärmeverluste können verringert werden, indem sie das Aquarium auf eine isolierende Unterlage stellen und nach oben mit Lichtdeckeln oder Glasscheiben abdecken – natürlich muss dabei eine ausreichende Sauerstoffzufuhr gewährleistet bleiben. Filterpumpen haben nur einen geringen Anteil am Stromverbrauch. Wichtig ist hier, dass die Leistung zur Aquariengröße passt und die Pumpe eine möglichst geringe Leistungsaufnahme in Watt hat.
www.verbraucherzentrale-rlp.de/20prozentweniger
20 Prozent weniger - mindestens!