20 Prozent weniger - mindestens!
Überlegen Sie genau, wann der Einsatz des Wäschetrockners wirklich nötig ist und wann auch Wäscheleine oder Wäscheständer ausreichen. Übrigens: Auch im Winter kann man Wäsche bei passender Witterung (Wind/trockene Luft) mit etwas Geduld gut draußen trocknen. Wird die Wäsche drinnen auf der Leine getrocknet, muss auf eine ausreichende Lüftung geachtet werden, damit sich die Gefahr der Schimmelbildung nicht erhöht.
Falls der Trockner genutzt werden soll, sollte die Wäsche zuvor in der Waschmaschine so schnell wie möglich geschleudert werden, da das Herausschleudern des Wassers deutlich weniger Energie verbraucht als das Trocknen. Natürlich muss dabei berücksichtigt werden, ob die Kleidungsstücke hohe Schleudergeschwindigkeiten vertragen.
Besonders wenn ihr Trockner älter als 10 Jahre ist, sollten Sie den Stromverbrauch genauer unter die Lupe nehmen. Während aktuelle Kondensationstrockner mit Wärmepumpentechnik rund 1,2 kWh pro Trockengang verbrauchen (Energieeffizienzklasse A+++*), verbrauchen alte Geräte 3-4 kWh. Je nach Einsatzhäufigkeit kann sich hier eine Neuanschaffung auch dann lohnen, wenn das Altgerät noch funktioniert.
*Während bei anderen Geräteklassen das Energielabel bereits aktualisiert wurde und es dort nur noch die Klassen A bis G (ohne Plus) gibt, gilt bei Wäschetrocknern derzeit noch die alte Skala von A+++ bis D. Mit einer Umstellung wird 2024 gerechnet. Weitere Infos zum Energielabel finden Sie im Kapitel 13.
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20 Prozent weniger - mindestens!