VZ-RLP
- Vom 13. bis zum 27. September findet die Faire Woche statt.
- Die Verbraucherzentrale bietet in ihrer Beratungsstelle Koblenz umfangreiche Informationen, Tipps und Kostproben.
- Das Motto in diesem Jahr lautet „Fair. Und kein Grad mehr!“
Jedes Jahr im September lädt die Faire Woche alle Menschen in Deutschland dazu ein, Veranstaltungen zum Fairen Handel in ihrer Region zu besuchen oder selbst zu organisieren. Das Motto in diesem Jahr: „Fair. Und kein Grad mehr!“. Vom 13. bis zum 27. September gibt es in der Beratungsstelle Koblenz eine Info-Ecke mit Wissenswertem zu verschiedenen Produkten und deren Einfluss auf den Klimawandel, Rezepten und leckeren Kostproben zu fair gehandelten Produkten.
Die Klimakrise trifft insbesondere arme Menschen aus dem globalen Süden. Heftige Trockenperioden, heiße Temperaturen, starke Winde und andere extreme Wettereignisse erschweren in diesen Regionen den Anbau von Lebensmitteln. Daher werden fair gehandelte Produkte immer wichtiger: Sie sollen den Bäuerinnen und Bauern ein angemessenes Einkommen sichern und sie bei einem klimafreundlichen Anbau unterstützen.
„Jede und jeder kann beim Einkaufen und Essen einen Beitrag zu mehr Gerechtigkeit für Mensch und Klima leisten“, so Katrin Deußen Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale in Koblenz. „Die Wahl fair gehandelter Produkte gehört dazu, denn diese ermöglichen den Produzenten ein klimaschonendes Wirtschaften.“ Zur klimagerechten Landwirtschaft gehört beispielsweise der Einsatz von klimaangepassten Sorten, der Bau von Regensammelbecken, der Transport aus Übersee per Schiff statt mit dem Flugzeug sowie das Recycling von Materialien. Doch auch unser eigenes Verhalten, wie die Wahl von mehr pflanzlichen und saisonalen Lebensmitteln, trägt wesentlich zur Verringerung des CO2-Fußabdruckes bei und kann die Klimafolgen weltweit positiv beeinflussen.
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