Länger selbstbestimmt zuhause leben mit „Digitalen Assistenzsystemen“

Pressemitteilung vom
Neue Informationen in der Reihe Smart Surfer der Verbraucherzentrale
Senioren Smart Home digitale Assistenzsysteme
  • Die Verbraucherzentrale erweitert ihr Informationsangebot für „Smart Surfer“ um das Thema „Digitale Assistenzsysteme“.
  • Das neue Kapitel gibt einen umfassenden Überblick über die Vorteile altersgerechter Assistenzsysteme und informiert über Beratungsangebote und Kosten.
  • Interessierte können die Informationen auf der Internetseite (Link verlässt die Seite der VZ) herunterladen oder interaktiv und praxisnah kennenlernen.
Off

So lange wie möglich selbstbestimmt zu Hause leben, das wünschen sich immer mehr ältere Menschen. „Neben verschiedenen baulichen Anpassungen für mehr Barrierefreiheit können auch bestimmte digitale Hilfsmittel einen Beitrag leisten, dieses Ziel zu erreichen“, so Ulrike von der Lühe, Vorstand der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Digitale Assistenzsysteme bieten vor allem bei der Sicherheit, Prävention und beim Komfort individuelle Lösungen für unterschiedlichste Lebenssituationen.“

Das medienpädagogische Bildungsprojekt Smart Surfer der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz hat dem Thema „Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben“ ein ganzes Kapitel gewidmet. Ermöglicht wurde dies durch eine finanzielle Förderung aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Die Inhalte wurden in Kooperation mit der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen erstellt.

„Digitalisierung bietet viele Chancen auf mehr Komfort und Sicherheit für ein langes Leben zuhause. Verbraucherinnen und Verbraucher benötigen aber auch einen Wegweiser durch die Vielfalt der Angebote, um sich über technische Möglichkeiten zur Erleichterung der Alltagssituationen praxisnah zu informieren. Daher ist es für uns wichtig, hier zusammen mit der Verbraucherzentrale ein gutes Informationsangebot zu schaffen“, so Digitalisierungsminister Alexander Schweitzer.

Das Informationsmodul zeigt verschiedene Bereiche auf, in denen altersgerechte Assistenzsysteme zum Einsatz kommen können und stellt ihre Vorteile und Chancen vor. Anhand realistischer Szenarien werden verschiedene Produkte wie eine automatische Herdabschaltung, Sturzsensoren und Alarmsysteme wie der Hausnotruf vorgestellt. Außerdem wird aufgezeigt, wie sie die Lebensqualität und Sicherheit älterer Menschen fördern können. Aber auch Kosten und Risiken, beispielsweise im Bereich Datenschutz, sind benannt. Tipps und Hilfen für den sicheren Umgang mit digitalen Systemen runden das Kapitel ab.

Die Informationen sind in erster Linie für Menschen ab 50 Jahre gedacht. Doch der Lifestyle- und Komfort-Charakter einiger Systeme wie Saugroboter, automatische Beleuchtungssysteme oder digitale Sprachassistenten machen das Thema für Menschen jeden Alters relevant. Interessierte finden die Informationen auf der Smart-Surfer Internetseite (Link verlässt die Seite der VZ).

Neue digitale Lerneinheit: Digitale Assistenzsysteme

Da Lernen über Digitales am besten auch im Digitalen stattfindet, ist neben den Informationen zum Herunterladen auch eine E-Learning-Einheit zu digitalen Assistenzsystemen auf www.smart-surfer.net (Link verlässt die Seite der VZ) abrufbar. Sie ermöglicht interaktives, zeit- und ortsunabhängiges Lernen und gibt Interessierten einen ersten Überblick über das Thema Ambient Assisted Living. Durch das ansprechende Design und die praxisnahen Beispiele animiert sie Interessierte dazu, sich durch das kurzweilige E-Learning Angebot zu klicken und sich dem Thema spielerisch anzunähern.

Weitere Materialien für Smart Surfer

Aktuell bietet die Verbraucherzentrale zehn Smart-Surfer-Lernhefte zu Themen rund um das Internet an, unter anderem zu Streaming, sozialen Medien, Unterhaltungsmöglichkeiten im Internet oder Datenschutz. Die Einheiten können auf der Internetseite (Link verlässt die Seite der VZ) kostenlos herunter geladen werden. Gegen eine Kostenerstattung von 3 Euro pro Heft bzw. 20 Euro für alle 10 Einheiten zuzüglich Versandkosten können die Hefte unter smartsurfer@vz-rlp.de bestellt werden.

Hintergrund

Über das Projekt Smart Surfer
Smart Surfer ist ein Bildungsangebot, das die Verbraucherzentrale seit mehr als zehn Jahren gemeinsam mit Kooperationspartner:innen und unterschiedlichen fördernden Institutionen und Verbraucherschutzministerien erarbeitet hat und stets weiterentwickelt. Neben dem Nachschlagewerk und der digitalen Lernplattform bietet die Verbraucherzentrale Fortbildungen für interessierte Lehrkräfte sowie umfangreiches Unterrichtsmaterial an. Die Angebote richten sich an Menschen ab 50 Jahre.

VZ-RLP

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Gefördert durch

Logo Ministerium Arbeit, Soziales, Arbeit, Transformation und Digitalisierung

Foto von einer Hand, die eine Fernbedienung hält und auf einen Fernsehbildschirm richtet, auf dem ein Fußballspiel läuft

ARD und ZDF nur noch in HDTV empfangbar - Das können Sie jetzt tun

Ab 2025 wird die Ausstrahlung der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in Standardqualität eingestellt. Wir beantworten die wichtigsten Fragen und informieren, was Sie tun müssen, damit Ihr Fernsehbildschirm 2025 nicht schwarz wird.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Sammelklage wegen service-rundfunkbeitrag.de gegen SSS-Software Special Service GmbH

Die SSS-Software Special Service GmbH macht auf service-rundfunkbeitrag.de nicht ausreichend kenntlich, dass sie Geld für eigentlich kostenlosen Service verlangt. Der Verbraucherzentrale Bundesverband klagt vor dem OLG Koblenz und hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage beim Bundesamt für Justiz (BfJ) anmelden. Und im Erfolgsfall von der Klage profitieren.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Unrechtmäßige Gebühren auf service-rundfunkbeitrag.de: Sammelklage eröffnet

Nach einer Abmahnung kündigten die Betreiber von www.service-rundfunkbeitrag.de an, unrechtmäßig erhobene Gebühren zurückzuzahlen. Dies ist jedoch in vielen Fällen nicht geschehen. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat eine Sammelklage eingereicht. Betroffene können sich jetzt für die Klage anmelden.