- Rund drei Viertel der neu installierten Photovoltaik-Anlagen werden mit einem Stromspeicher ausgestattet
- Nicht jedes am Markt verfügbare Speichersystem arbeitet mit der gleichen Effizienz – teilweise treten hohe Verluste auf
- Neuer Faktencheck der Verbraucherzentrale erklärt die Verlustmechanismen und gibt Hilfestellung bei der Auswahl eines effizienten Speichersystems
Rund drei von vier Verbraucher:innen, die sich im letzten Jahr für den Bau einer Photovoltaikanlage entschieden haben, haben zeitgleich auch einen Batteriespeicher installiert, um einen möglichst großen Anteil des selbst erzeugten Stroms nutzen zu können. Mittlerweile haben sowohl Praxiserfahrungen als auch Untersuchungen der Forschungsgruppe Solarspeichersysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW) gezeigt, dass nicht jedes Speichersystem mit der gleichen Effizienz arbeitet. Verschiedene Mechanismen sind dafür verantwortlich, dass bei der Zwischenspeicherung des Solarstroms Verluste auftreten. Die Höhe dieser Verluste ist je nach Speichersystem sehr unterschiedlich.
Aus energetischer, ökonomischer als auch ökologischer Sicht spielt die effiziente Solarstromspeicherung eine wichtige Rolle. In dem von der Verbraucherzentrale veröffentlichten Faktencheck „Wie finde ich einen effizienten Speicher für meine PV-Anlage?“ werden die Ergebnisse der Stromspeicher-Inspektion der HTW Berlin erläutert. Man erfährt, welche Systemverluste im Betrieb auftreten, worauf es bei der Interpretation der Datenblätter ankommt und wie ein effizienter Stromspeicher identifiziert werden kann.
Verbraucherinnen und Verbraucher aus Rheinland-Pfalz können sich im Rahmen der Aktion „Solarstrom selbst erzeugen und nutzen" zur passenden Auslegung von PV-Anlage und Speicher für ihren Haushalt beraten lassen.
VZ-RLP
Die Energieberatung der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität: