- Konventionell angebaute Zitrusfrüchte können Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Konservierungsmitteln und Wachsen enthalten.
- Daher sollten Zitrusfrüchte vor dem Schälen mit lauwarmem Wasser abgewaschen werden.
- Zum Backen oder Kochen ist es ratsam, ausschließlich die Schale von Biofrüchten zu verwenden.
Die Schalen von Orangen, Zitronen, Mandarinen und anderen Zitrusfrüchten sind trotz ihrer robusten Schale anfällig für Schimmel. Viele konventionelle Früchte werden daher nach der Ernte mit Konservierungsmitteln und Wachsen behandelt. Darüber hinaus dürfen bei konventionellem Obst chemische Pflanzenschutzmitteln zum Einsatz kommen. Dies trifft auch bei „unbehandelten“ Früchten in der Wachstumsphase zu. Lediglich nach der Ernte dürfen bei „unbehandeltem“ Obst keine Konservierungsmittel und Wachse für die Schale verwendet werden.
„Die beste Alternative sind Zitrusfrüchte in Bio-Qualität“, so Caroline Ludwig, Ernährungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Diese sind nicht mit chemischen Pflanzenschutzmitteln, Konservierungsstoffen oder Wachsen behandelt.“ Wer die Schale von Zitrusfrüchten zum Backen oder Kochen verwenden möchte, sollte daher zu Bioqualität greifen.
Die Verbraucherzentrale rät, konventionelle Früchte vor dem Schälen am besten unter lauwarmem Wasser abzuwaschen und trockenzureiben. Dadurch wird der Großteil der Rückstände entfernt. Es ist ratsam, nach dem Schälen die Hände zu waschen, damit eventuell noch vorhandene Behandlungsmittel nicht auf dem Fruchtfleisch landen.
Mehr Informationen zu der Belastung von Zitrusfrüchten finden Sie auf der Internetseite der Verbraucherzentrale:
https://www.verbraucherzentrale-rlp.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/frisch-gepresste-saefte-belastung-durch-pestizide-38622
VZ-RLP
gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) im Rahmen der Landesinitiative