Zukunft barrierefrei gestalten

Pressemitteilung vom
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen am 5. Mai 2023
Eine ältere Frau sitzt im Rollstuhl. Der Rollstuhl steht am Rand einer ruhigen Straße in einer Wohnsiedlung.
  • Wohnungen mit Barrieren verhindern das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben
  • Wohnraum ohne Hindernisse ist die Lebensgrundlage für alle Menschen
  • Mehr barrierefreier Wohnraum muss geschaffen werden
Off

Viele Menschen mit Behinderungen leben in Deutschland in nicht-barrierefreien Wohnungen, weil es zu wenig barrierefreien Wohnraum gibt. Dies behindert nicht nur die Mobilität, sondern schränkt auch die Lebensqualität ein und führt oft zu sozialer Isolation und Diskriminierung. Der Protesttag der Menschen mit Behinderungen am 5. Mai macht in diesem Jahr auf das fehlende Angebot barrierefreier Wohnungen aufmerksam. Für viele Menschen mit Behinderungen ist es daher unmöglich, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

„Die Versorgungslücke an weitestgehend barrierefreien Wohnungen in Deutschland ist ohnehin schon groß, da auch ältere Menschen auf altersgerechten und barrierereduzierten Wohnraum angewiesen sind“, so Petra Ruß, Leiterin der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen. „In den kommenden Jahren wird sich die Situation durch die Effekte der demografischen Entwicklung noch weiter verschlechtern.“

Die fehlende Barrierefreiheit von Wohnungen ist ein gesellschaftliches Problem, das die Politik dringend angehen muss. „Es müssen mehr barrierefreie Wohnungen geschaffen werden. Vorhandene Wohnungen müssen so weit wie möglich barrierefrei umgebaut werden, um die Lebensqualität von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verbessern“, so Ruß.

Wer sich in Rheinland-Pfalz darüber informieren möchte, wie er seine eigene Wohnumgebung barrierefrei gestalten und Barrieren in Häusern und Wohnungen abbauen kann, kann sich in 15 Städten von qualifizierten Architekt:innen der Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen kostenfrei beraten lassen. Bei Bedarf kommen die Berater:innen auch zu den Ratsuchenden nach Hause.

Anfragen, Kurzinformationen und Terminvereinbarungen sind möglich unter der Telefonnummer (06131) 28 48 71 (Montag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 13 Uhr) oder per Mail an barrierefrei-wohnen@vz-rlp.de

Weitere Informationen finden Interessierte unter

www.barrierefrei-rlp.de.

 

LBST

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Die Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und Wohnen ist ein Projekt des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung. Träger ist die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Kooperationspartner die Architektenkammer.

Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung.

Logo Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und DigitalisierungLogo Landesberatungsstelle Barrierefrei Bauen und WohnenLogo Architektenkammer RLP

Urteil gegen Amazon: Gekauft ist gekauft

Amazon darf Kunden nach einer Kontosperrung nicht den Zugriff auf erworbene E-Books, Filme, Hörbücher und Musik verwehren. Wir helfen Betroffenen mit einem Musterbrief.
Fernbedienung wird auf Fernseher gerichtet

Nach Abmahnungen: Rundfunkbeitrag-Service kündigt Rückzahlungen an

Nachdem die Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt und der Verbraucherzentrale Bundesverband die Betreiber der Webseite www.service-rundfunkbeitrag.de abgemahnt haben, kündigt das Unternehmen an, in vielen Fällen die Widerrufe der Verbraucher:innen zu akzeptieren und Rückzahlungen vorzunehmen.
Zwei Hände auf der Tastatur eines aufgeklappten Laptops, auf dem Display eine Phishing-Mail mit AOK-Bezug

Neue Gesundheitskarte: Betrugsversuche mit Phishing-Mails

Im Phishing-Radar der Verbraucherzentrale NRW sind betrügerische E-Mails aufgetaucht, die angeblich von der AOK kommen. Man soll eine neue Gesundheitskarte beantragen, weil mit der alten keine Kosten mehr übernommen würden. Die Behauptung ist gelogen!