Zu festgelegten Terminen reparieren versierte Hobbyhandwerker von Verbraucher:innen gebrachte Geräte. Zum Teil kümmern sie sich auch um Textilien, Kleinmöbel oder Fahrräder. Auf der Seite www.reparatur-initiativen.de finden Sie Informationen, welche Produkte vom jeweiligen Repair-Café instand gesetzt werden und wann dort der nächste Reparaturtermin ist.
Planen Sie Zeit fürs Repair-Café ein
Da der Andrang im Repair-Café mitunter sehr groß ist, sollten Sie sich zum jeweiligen Termin anmelden und vorab nach Wartezeiten erkundigen. Bis das mitgebrachte Gerät repariert wird, lässt sich die Wartezeit bei Kaffee und Kuchen im Gespräch mit anderen Verbraucher:innen angenehm überbrücken. Der Blick über die Schulter des Reparateurs und in das Innenleben eines technischen Gerätes ist für viele Besucher eine neue und tolle Erfahrung.
Genaue Zahlen zur Erfolgsquote gibt es nicht. Die Erfahrungen von 2 Redakteurinnen der Stiftung Warentest mit defekten Handys in 3 Berliner Werkstätten waren aber durchweg positiv. Nach jedem Besuch war das defekte Display ausgetauscht, das Telefon wieder voll einsatzfähig.
Sie zahlen im Repair-Café nur für Ersatzteile
Der Reparaturversuch lohnt sich allemal: Im günstigsten Fall kann das Gerät vor Ort beim 1. Termin ohne Ersatzteile kostenfrei wieder zum Laufen gebracht werden. In manchen Fällen werden Ersatzteile benötigt, die Sie bis zum nächsten Repair-Café-Termin besorgen müssen. Oder Sie zahlen für das vom Fachpersonal bestellte Teil. Lautet die Fehleranalyse im schlimmsten Fall irreparabel, bleibt Ihnen neben einer neuen Erfahrung das gute Gefühl, eine Reparatur zumindest probiert zu haben.
Beachten Sie, dass Repair-Cafés keine Garantie für ein Gelingen der Reparatur geben können. Vor der Reparatur müssen Sie in der Regel eine Erklärung zur begrenzten Haftung unterschreiben.