Erdbeerjoghurt – lieber selber machen

Stand:
Wenig Beere im gekauften Joghurt
Zwei Gläser mit selbsgemachten Erbeerjoghurt und frischen Erdbeeren auf einem Tisch.
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Ein leckerer Erdbeerjoghurt zum Nachtisch? Da sagen die meisten nicht nein. Doch oftmals steckt nur wenig Beere im Becher. Ein 150-Gramm-Becher enthält oft nur 17 Gramm Frucht und somit lediglich eine Erdbeere. Doch mit einer solch kleinen Fruchtmenge lässt sich kein deutlicher Fruchtgeschmack und keine kräftige Farbe erzielen. Daher wird häufig getrickst: Aroma sorgt für mehr Geschmack und rote Bete-Saft für eine ansprechende Farbe.

Zudem ist der gekaufte Fruchtjoghurt in den meisten Fällen eine Zuckerbombe. Der 150-Gramm-Becher enthält in der Regel um die 18 Gramm Zucker. Laut der Weltgesundheitsorganisation soll Zucker weniger als 10 Prozent der täglichen Energie liefern. Dies entspricht ca. 50 bis 60 Gramm für Erwachsene und etwa 30 Gramm für ein 4- bis 6-jähriges Kind. Ein langfristiges zu viel an Zucker kann zu Adipositas, Diabetes, Karies und Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen.

Eine zuckerärmere Variante ist der selbst angerührte Erdbeerjoghurt. Vor allem jetzt zum Start der Beerensaison ist dies kinderleicht: Erdbeeren schneiden oder pürieren und mit der doppelten Menge Naturjoghurt mischen. Fertig ist der luftig leichte Sommernachtisch ganz ohne Aroma, Farbstoff und zusätzlichem Zucker.   

Übrigens ist die Erdbeere aus botanischer Sicht gar keine Beere, sondern eine Sammelfrucht. Aber ganz egal, denn gesund ist sie allemal: Erdbeeren versorgen uns mit reichlich Vitaminen und Mineralstoffen. Gleichzeitig enthalten sie wenig Fruchtzucker und sind damit kalorienärmer als viele Obstsorten. Sie sind außerdem ballaststoffreich und sorgen somit für eine gute Verdauung und eine gesunde Darmflora. Die Früchtchen prahlen auch mit ihrem Gehalt an sogenannten sekundären Pflanzenstoffen. Diese natürlichen Inhaltsstoffe der Beeren geben ihnen ihre typische knallige Farbe, den Geruch und Geschmack. Die Pflanze bildet sekundäre Pflanzenstoffe aber auch, um sich selbst vor Schädlingen und Krankheiten zu schützen. Kein Wunder also, dass besonders die äußeren Randbereiche voll davon sind. Manche Inhaltsstoffe sollen beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken. Andere stärken das Immunsystem positiv, wirken antioxidativ, entzündungshemmend oder blutdrucksenkend.

Weitere „Wissenshäppchen“ mit Tipps rund um Lebensmittel sind auf der Webseite der Verbraucherzentrale zu finden.

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