Festessen planen und Reste vermeiden

Stand:
Wir geben Tipps, wie's geht
Ein Teller mit einem vegetarischen Gericht.
Off

Es ist wieder soweit: Die Feiertage stehen vor der Tür, und mit ihnen kommt die Vorfreude auf festliche Mahlzeiten im Kreise von Familie und Freunden. Wer es nicht gewohnt ist für viele Gäste zu kochen, verschätzt sich leicht mit den Mengen. Allzu oft enden diese Festessen mit einem Kühlschrank voller Reste, die in den folgenden Tagen mühevoll verwertet werden müssen oder gar in der Mülltonne landen.

Festessen zu planen bedeutet nicht nur, köstliche Gerichte zu servieren, sondern auch, verantwortungsbewusst mit Lebensmitteln umzugehen. Mit ein wenig Vorausplanung und Kreativität können nicht nur Reste vermieden, sondern auch eine genussvolle und nachhaltige Feier gestaltet werden.

Lebensmitteleinkäufe gut planen:

Lebensmittel retten beginnt mit einer guten Menü- und Einkaufsplanung. Wichtig zu wissen ist, wie viele Gäste kommen und ob es große oder kleine Esser sind. Mit dem praktischen Online Portionsrechner der Verbraucherzentralen kann man schnell und unkompliziert die benötigten Lebensmittelmengen ermitteln. Mit ein paar Klicks zeigt der Rechner Durchschnittswerte für die benötigten Mengen an. Wenn allerdings ein Buffet eine bunte Vielfalt an Leckereien bietet, muss nicht für jeden Gast eine Portion von jedem Gericht vorhanden sein. Jetzt noch Vorräte checken und eine Einkaufsliste schreiben und los geht´s.

Wenn doch Reste übrigbleiben:

Wer seinen Gästen übrig gebliebene Köstlichkeiten mitgibt, behält nicht nur die Freude der gemeinsamen Mahlzeit bei ihnen in Erinnerung, sondern behält auch den Überblick in seinem Kühlschrank. Einfach nach dem Essen Reste in geeignete Vorratsdosen packen und für die Gäste zu Mitnehmen bereitstellen.

Falls dann immer noch etwas übrigbleibt, ist Kreativität gefragt. Verschlossen in einer Vorratsdose oder abgedeckt im Kühlschrank halten sich Lebensmittelreste mindestens zwei Tage. Beilagen wie Kartoffeln, Klöße oder Nudeln schmecken gut in der Pfanne angebraten oder zusammen mit Gemüse- und Fleischresten in einem Auflauf. Übrig gebliebene Schoko-Weihnachtsmänner machen sich, gehackt oder geschmolzen, gut im Kuchenteig oder in einer Tasse heißer Schokolade.

Weihnachtliche Backzutaten weiterverwenden

Für manches Gebäck oder Dessert braucht es nur das Eigelb oder nur das Eiweiß. Beides kann im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufbewahrt und dann weiterverwendet werden. Weihnachtliche Gewürze wie Zimt, Kardamom und Nelken passen auch gut zu Currys oder als aromatische Zutat in Tee oder Glühwein. Vorsicht ist bei gemahlenen Nüssen geboten – diese können schnell ranzig werden. Wenn die Verpackung offen ist, sollten sie am besten über das Müsli oder den Salat gestreut oder eingefroren werden.

Weitere „Wissenshäppchen“ mit Tipps rund um Lebensmittel sind auf der Webseite der Verbraucherzentrale zu finden.

VZ-RLP

gefördert vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz (MKUEM) im Rahmen der Landesinitiative

Logo RLP isst besser

Tablet auf dem Schoß einer Person mit dem Logo "ebay" auf dem Display

Ebay: Persönliche Daten für KI-Training ab 21. April

Am 21. April tritt bei Ebay eine neue Datenschutzerklärung in Kraft. Dann will die Auktions- und Verkaufsplattform die personenbezogenen Daten der Mitglieder für KI-Trainings nutzen. Wie Sie widersprechen, lesen Sie in diesem Artikel.
Mercedes GLK auf einem Parkplatz

Diesel-Urteil: Musterklage gegen Mercedes erfolgreich

Der Verbraucherzentrale Bundesverband hatte 2021 wegen des Diesel-Skandals eine Musterfeststellungsklage gegen Mercedes eingereicht. Das Oberlandesgericht Stuttgart entschied, dass Mercedes Verantwortung für die bewusste Manipulation von Abgaswerten übernehmen muss. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Runder roter Aufkleber auf einem Joghurtbecherdeckel, Aufkleber-Aufschrift: "Zu gut für weg! -30 % Preis wird an der Kasse reduziert. Gilt bis zum Ende des auf dem Produkt angegebenen Mindesthaltbarkeits- und Verbrauchsdatums."

Marktcheck zeigt: Preisvergleich ist auch bei reduzierter Ware sinnvoll

Sind reduzierte Lebensmittel mit kurzer Haltbarkeit immer günstiger? Ein Marktcheck der Verbraucherzentralen zeigt: nein.