Sicher Heizöl online kaufen:

Pressemitteilung vom
Verbraucherzentrale informiert über Schutz vor unseriösen Anbietern
Ein Lieferwagen für Heizöl steht vor einem Haus.
  • Die Verbraucherzentrale erhält vermehrt Beschwerden zu unseriösen Shops für Heizöl
  • Fake Shops für Heizöl und Brennstoffe sehen häufig professionell aus.
  • Mit unserem Fake-Shop-Finder kann schnell herausgefunden werden, ob ein Online-Shop seriös ist.
Off

Mit Beginn der Heizsaison erhält die Verbraucherzentrale vermehrt Beschwerden über fragwürdige Heizöl-Onlineshops. Verbraucher:innen, die auf der Suche nach günstigen Angeboten sind, stoßen dabei häufig auf betrügerische Webseiten. Deshalb ist es wichtig, bei der Online-Suche nach Heizölangeboten besonders aufmerksam zu sein.

Ein Verbraucher meldet sich in der Beratungsstelle, weil er auf einen unseriösen Shop reingefallen war: „Auf der Suche nach Heizöl bin ich über Google auf die Fake-Shop-Seite fast-oil24.de gekommen. Durch meine Unwissenheit habe ich gleich 1.000 Liter Heizöl zur Vorkasse bestellt. Einen Tag später kam per Mail die Bestellbestätigung, und noch am selben Tag eine Rechnung. Beim Öffnen der Rechnung ist mir aufgefallen, dass keine Bankdaten und auch kein Firmenlogo mit Anschrift auf der Rechnung standen. Da wusste ich, dass es ein Fake-Shop ist"

Beim Online-Einkauf lohnt es sich, vorab zu prüfen, ob der Shop seriös ist oder möglicherweise ein Fake. Schutz vor Betrug bietet beispielsweise der Fakeshop-Finder der Verbraucherzentralen. Nach Eingabe der Shop-URL unter https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder erhalten Verbraucher:innen innerhalb weniger Sekunden eine Einschätzung, ob sie dem Shop vertrauen können. Im Ergebnis erhalten die Nutzenden binnen weniger Sekunden eine Einschätzung als Ampel: Rot bei einer eindeutigen Warnung, Gelb als Hinweis, vor der Bestellung genauer hinzusehen, und Grün, wenn alles in Ordnung ist.

Der Fake Shop Finder warnt beim Heizölkauf aktuell vor folgenden Seiten:

  • fast-oil24.de
  • fast-heizoel.de
  • heiz-oel24.com
  • heizoel-24.com
  • heizoel-profi.com
  • simaholz.com
  • bitecbrennstoffe.de

Tipps der Verbraucherzentrale wie man unseriöse Shops erkennt

  • Eine erste Einschätzung gibt der Fake-Shop-Finder der Verbraucherzentralen.
  • Zu günstige Preise sollten misstrauisch machen, da „Super Angebote“ oft nicht existieren. 
  • Durch eine Internetrecherche kann man andere Kundenbewertungen auf Bewertungsportalen einsehen und herausfinden, ob der Shop bereits negativ aufgefallen ist. Man sollte sich nicht auf die Bewertungen der Shop-Website selbst verlassen.
  • Bei der eigentlichen Bestellung wird bei unseriösen Shops Vorkasse verlangt, etwa in Form einer Überweisung. Sichere Bezahlwege werden meist nicht angeboten.
  • Eine zuverlässige Orientierung bieten seriöse Siegel (externer Link) auf der Webseite nur, indem man auf das Logo klickt und dadurch auf die Homepage des Prüf-Unternehmens weitergeleitet wird.
  • Wer bereits Opfer geworden ist: Rechtlich handelt es sich bei einer solchen Vorgehensweise um Betrug. Betroffene können die ausgedruckten Unterlagen von der nächstgelegenen Beratungsstelle der Verbraucherzentrale prüfen lassen und Strafanzeige bei der Polizei stellen. Das geht auch online. Alle Beweise, wie beispielsweise E-Mails und Screenshots, sollten aufbewahrt werden.

VZ-RLP

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

Gefördert durch:

Logo Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration RLP

Eine Arztrechnung liegt auf dem Tisch, darauf ist ein Stethoskop abgelegt.

Kassenleistung als IGeL verkauft: Zwischenauswertung Verbraucheraufruf

Verbraucher:innen müssen immer wieder für Kassenleistungen zahlen – das zeigt die Zwischenauswertung des Verbraucheraufrufs „Beim Arztbesuch unnötig zur Kasse gebeten?“. Der vzbv fordert: Die Bundesregierung muss die Rechte von Patient:innen stärken!
Ein Mann fährt auf einem Lastenfahrrad

Verkaufsstopp bei Babboe: Zwei weitere Modelle sind betroffen

Die niederländische Behörde für Lebensmittel- und Verbrauchsgütersicherheit hatte im Februar den Verkauf von Lastenrädern der Marke Babboe gestoppt. Da bei einigen Modellen Sicherheitsmängel vorlagen, die zum Teil in Rahmenbrüchen endeten, muss sich der Lastenfahrrad-Hersteller nun mit strafrechtlichen Ermittlungen auseinander setzen.
Düstere Schwarz-Weiß-Aufnahme eines Mannes, der vor einem Laptop sitzt

Betrug: Phishing-Mails und falsche SMS von Ministerien und Behörden

Aktuelle Entwicklungen machen sich Kriminelle schnell zu Nutze. So auch zu den Themen Inflation, Energiekrise und nationale Sicherheit. Der Betrug kommt per SMS, E-Mail oder auf falschen Internetseiten. In diesem Artikel warnen wir vor verschiedenen aktuellen Betrugsmaschen.