Von Bedeutung sind hierbei in erster Linie Apps, die kostenlos angeboten werden. Entwicklung und Pflege einer Applikation und deren Vertrieb bringen einen bestimmten Aufwand mit sich. Häufig wird dieser durch Online-Werbung "refinanziert", die mit der Verarbeitung personenbezogener Daten einhergeht.
Von zunehmender Bedeutung ist dabei Online-Werbung in Form verhaltensbasierter Werbung, bei der, anders als nach dem Gießkannenprinzip, Werbung, ausgerichtet oder passend auf die Interessen und Verhaltensmuster der Nutzer, gezielt präsentiert wird. Je gezielter die Werbung auf die Nutzer zugeschnitten ist, desto mehr lässt sich damit erlösen.
Untersuchungen zeigen, dass mit personalisierter Werbung zum Teil mehr als doppelt soviel erlöst werden kann, wie mit unspezifisch verteilter Werbung. Zudem wird Werbung, die mit dem sozialen Umfeld der Nutzer verbunden ist, mehr als drei Mal so häufig wahrgenommen wie neutrale Werbung. Je nach Produktbereich klicken bis mehr als die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer solche Werbung an und bis zu 20 Prozent entscheiden sich in der Folge für das Produkt.
Ziel von Datenerhebungen bei der Online-Werbung ist die Individualisierung von Nutzern, ihre Einordnung in Interessenbereiche (Targeting) und ihre Wiedererkennung bzw. Verfolgbarkeit (Tracking).
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